FrauenhÀuser in Zeiten der Corona-Pandemie
19. MĂ€rz 2020Offener Brief: Ein Frauenmord ist kein Einzelfall und kein Versehen!
28. Mai 2020Der bff, die FHK, die BKSF und die ZIF haben eine gemeinsame Pressemitteilung erstellt, denn:
Gewaltschutz ist Gemeinschaftssache!
Die AusgangsbeschrĂ€nkungen zur EindĂ€mmung der Corona-Pandemie sind wichtig. Dennoch fĂŒhren stĂ€ndige NĂ€he in der Wohnung, Homeoffice, Kinderbetreuung zu Hause und ExistenzĂ€ngste zu hohen Belastungen in Familien. Fehlende soziale Kontrolle und der Mangel an Möglichkeiten, sich Gewaltsituationen zu entziehen, verschĂ€rfen die Situation fĂŒr viele gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Kinder, die zuhause physische, psychische oder sexualisierte Gewalt erleben, sind ihren TĂ€ter*innen weitgehend ausgeliefert. Gewaltbetroffene Frauen und Kinder mĂŒssen gerade jetzt zuverlĂ€ssig Schutz und Hilfe erhalten! Beratungsstellen und FrauenhĂ€user haben ihre Arbeitsweise der neuen Situation angepasst und sichern weiterhin Beratung und SchutzunterkĂŒnfte fĂŒr gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Sie sind auch weiterhin telefonisch und online erreichbar und bieten UnterstĂŒtzung. Wir möchten gewaltbetroffene Frauen, MĂ€dchen und Kinder ermutigen, sich UnterstĂŒtzung bei sexualisierter oder hĂ€uslicher Gewalt zu suchen und damit nicht allein zu bleiben. Auch Personen aus Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstĂŒtzen können. Mehr denn je appellieren wir an eine solidarische Nachbarschaft, auch und gerade bei hĂ€uslicher und sexualisierter Gewalt. Gewalt ist keine Privatsache. Wichtig ist, nicht wegzuschauen, sondern Zivilcourage zu zeigen, Betroffenen Hilfe anzubieten und sich selbst ĂŒber Hilfsangebote zu informieren. Alle, die sich Sorgen um betroffene Frauen oder Kinder im eigenen Umfeld machen, können telefonisch oder online Kontakt halten. Menschen, die Zeug*innen von Gewalteskalationen werden, sollten die Polizei rufen, die den TĂ€ter fĂŒr einige Tage der Wohnung verweisen kann. Wer in Sorge um ein Kind ist, kann sich telefonisch UnterstĂŒtzung holen, um angemessen zu handeln.
Gewaltschutz ist Gemeinschaftssache!
Die AusgangsbeschrĂ€nkungen zur EindĂ€mmung der Corona-Pandemie sind wichtig. Dennoch fĂŒhren stĂ€ndige NĂ€he in der Wohnung, Homeoffice, Kinderbetreuung zu Hause und ExistenzĂ€ngste zu hohen Belastungen in Familien. Fehlende soziale Kontrolle und der Mangel an Möglichkeiten, sich Gewaltsituationen zu entziehen, verschĂ€rfen die Situation fĂŒr viele gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Kinder, die zuhause physische, psychische oder sexualisierte Gewalt erleben, sind ihren TĂ€ter*innen weitgehend ausgeliefert. Gewaltbetroffene Frauen und Kinder mĂŒssen gerade jetzt zuverlĂ€ssig Schutz und Hilfe erhalten! Beratungsstellen und FrauenhĂ€user haben ihre Arbeitsweise der neuen Situation angepasst und sichern weiterhin Beratung und SchutzunterkĂŒnfte fĂŒr gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Sie sind auch weiterhin telefonisch und online erreichbar und bieten UnterstĂŒtzung. Wir möchten gewaltbetroffene Frauen, MĂ€dchen und Kinder ermutigen, sich UnterstĂŒtzung bei sexualisierter oder hĂ€uslicher Gewalt zu suchen und damit nicht allein zu bleiben. Auch Personen aus Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstĂŒtzen können. Mehr denn je appellieren wir an eine solidarische Nachbarschaft, auch und gerade bei hĂ€uslicher und sexualisierter Gewalt. Gewalt ist keine Privatsache. Wichtig ist, nicht wegzuschauen, sondern Zivilcourage zu zeigen, Betroffenen Hilfe anzubieten und sich selbst ĂŒber Hilfsangebote zu informieren. Alle, die sich Sorgen um betroffene Frauen oder Kinder im eigenen Umfeld machen, können telefonisch oder online Kontakt halten. Menschen, die Zeug*innen von Gewalteskalationen werden, sollten die Polizei rufen, die den TĂ€ter fĂŒr einige Tage der Wohnung verweisen kann. Wer in Sorge um ein Kind ist, kann sich telefonisch UnterstĂŒtzung holen, um angemessen zu handeln.